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Beschreibung

Förderbereich

„Chancengleichheit besteht nicht darin, dass jeder einen Apfel pflücken darf, sondern dass der Zwerg eine Leiter bekommt“

Der Förderbereich existiert unter dem „verlängertem Dach“ der WfbM. Hier werden, im Rahmen der Eingliederungshilfe, Menschen mit schweren und schwersten Behinderungen betreut und gefördert, die auf Grund der Schwere ihrer Behinderung nicht, noch nicht, oder noch nicht wieder im Berufsbildungs- oder Arbeitsbereich der WfbM tätig sein können.

Das Ziel des Förderbereiches ist es, Menschen mit schwersten Behinderungen eine adäquate Betreuung und Förderung zu ermöglichen. Insbesondere geht es darum, Menschen mit Behinderungen und einem erhöhten zusätzlichen Förderbedarf im Rahmen der Werkstatt einen Platz zu geben, der unter Berücksichtigung ihrer individuellen Persönlichkeiten eine Teilhabe am Leben und Arbeiten in der Gemeinschaft erlaubt.

Durch den Aufbau und die Festigung einer vertrauensvollen Beziehung zwischen den Betreuten und den Betreuenden, soll eine größtmögliche Selbständigkeit und ein Klima des Wohlbefindens geschaffen werden. Das Hauptaugenmerk liegt auf dem Erhalt und Ausbau der vorhandenen persönlichen Kompetenzen und Ressourcen.

Um eine optimale Förderung zu ermöglichen, wurde bei der Ausstattung und Einrichtung der Räumlichkeiten auf ein die Sinne anregenden Milieu geachtet. Die Räume sind hell, freundlich und offen gestaltet. Sie bieten eine hohe Funktionalität und eine rollstuhlgerechte Ausstattung. Ergänzend zu den Gruppenräumen gibt es Nebenräume zur begleitenden pädagogischen Förderung, für therapeutische Angebote und zur Durchführung der notwendigen Pflegemaßnahmen. Alle Gruppenräume haben einen Zugang zur überdachten Terrasse mit Hollywoodschaukel, verschiedenen Sitzmöglichkeiten und dem sinnvoll gestalteten Außengelände.

Das Team des Förderbereiches besteht aus Fachkräften mit heilerziehungspflegerischer, pädagogischer und therapeutischer Ausbildung. Ihnen ist es wichtig ein emotional positives Gruppenklima aufzubauen. Weiterhin sollen vorhandene Fähigkeiten der Teilnehmer stabilisiert, gefördert und ausgebaut werden, um besser an der Umwelt teilnehmen zu können und den Lebensalltag positiv zu gestalten.

In der täglichen Arbeit werden folgende Bereiche als Schwerpunkte der Einzel- und Gruppenförderung gesehen:

• Aufbau emotionaler Beziehungen

• Teilnahme am gesellschaftlichen und kulturellem Leben

• Mobilitätstraining

• Erweiterung der lebenspraktischen Selbständigkeit

• Förderung im kreativen Bereich

• Sinnesschulung

• Durchführung einfacher Arbeiten mit dem Ziel der Integration in einen  entsprechenden Werkstattbereich

Die täglichen Förderangebote werden durch folgende therapeutische Maßnahmen unterstützt:

• Physiotherapeutische Behandlung nach BOBAT, auf Grundlage einer ärztlichen Verordnung

• Logopädische Behandlung, auf Grundlage einer ärztlichen Verordnung

Eine partnerschaftliche Zusammenarbeit und ein regelmäßiger Austausch durch persönliche Kontakte mit Eltern, Angehörigen, gesetzlichen Betreuern, Wohneinrichtungen und Rehabilitationsträgern ist ein wichtiger Bestandteil der Arbeit im Förderbereich, um den Interessen und den Wünschen der Teilnehmer gerecht zu werden.

Wenn Sie mehr über uns und unsere Arbeit erfahren möchten, dann setzen sie sich mit uns in Verbindung.

Ihre Ansprechpartner Förderbereich

Kerstin Benke
Leiterin Förderbereich
kbenke@nordthueringer-lebenshilfe.de
03631 928 - 142
Hinter der Steinmühle 6
99734 Nordhausen
Andrea Rathsfeld
Sekretariat
arathsfeld@nordthueringer-lebenshilfe.de
03631 928 - 140
Hinter der Steinmühle 6
99734 Nordhausen